Jahresrückblick 2023



In der Kreissporthalle in Albstadt werden doch keine Flüchtlinge untergebracht
30.10.2023 | Schwarzwälder Bote

Aktuelle Berichterstattung zur Demo „Gegen Rassismus und für Menschlichkeit“:
„Fluchtursachen bekämpfen – nicht Flüchtlinge!“*Schwabo
„Rassismus hat bei uns nichts zu suchen“*Zollernalb Kurier

Die Demokratie stärken | heute wichtiger denn je | Staatssekretär Arne Braun trifft Kulturschaffende
Kultur in der Provinz: hochkarätig, engagiert und vielseitig. *Zeitungsbericht in der Schwabo: [LINK]

Bisingen 19.10 2023: Auf eine rundum gelungene Veranstaltung kann der Kreisverband von Bündnis 90/Die Grünen zurückblicken. Am Donnerstag besuchte der Staatssekretär im Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg, Arne Braun, den Zollernalbkreis. Nachmittags besichtigte er den noch jungen Audiopfad im Ried in Engstlatt und anschließend das KZ Museum in Bisingen. Abends tauschte er sich mit Kulturschaffenden aus der Region aus.
Sichtlich beeindruckt war Braun vom geschichtlichen Erinnerungspfad zum Projekt Wüste in Form von Audiostationen, die über einen QR-Code aktiviert werden können. Nie war Erinnerungsarbeit und Demokratie-Erziehung so wichtig wie heute, meinte er vor dem Hintergrund der  Kriege in der Ukraine und in Nahost, sowie der antisemitischen Ausschreitungen in Deutschland.
Mit dabei beim Spaziergang waren Dr. Karl Kleinbach, der Initiator des Gedenkpfades, Bernhard Hurm vom Theater Lindenhof, der die Hörtexte eingesprochen hat, sowie Michl Brenner, der mit Jugendlichen ein Streetart-Projekt entlang des Pfades umsetzte. Begleitet wurden sie von  Ehrenamtlichen der Eckerwaldinitiative und der Heimatkundlichen Vereinigung, sowie Mitgliedern von Bündnis 90/Die Grünen.

Besonders gelungen fand der Staatssekretär, dass jungen Menschen aktiv in die Gestaltung einbezogen waren und ein Medium gewählt wurde, das von Jugendlichen gerne genutzt wird.
Fortgesetzt wurde die Auseinandersetzung mit der deutschen Geschichte und mit Gefährdungen für die Demokratie im KZ-Museum in Bisingen. Dr. Michael Walther, Sprecher des AK Wüste, gab einen Überblick über die einzelnen Gedenkstätteninitiativen in der Region, sowie deren landesweite und internationale Vernetzung. Dr. Karl Kleinbach führte anschließend durch das Museum und erläuterte das neue museumspädagogische Konzept, das bewusst auch multimediale Präsentationsformen nutzt.

Kaum blieb Zeit zu Verschnaufen, das schloss sich schon der öffentliche Teil des Vorort-Termins für Arne Braun an. Im gemütlichen Ambiente des Katholischen Gemeindezentrums Bisingen gab es ein Stelldichein mit Protagonisten der regionalen Kunst- und Kulturszene. Braun ließ eingangs wissen, dass er bei seiner Amtseinsetzung durch Ministerpräsident Kretschmann ermahnt wurde, er solle sich nicht nur um die Stuttgarter Kulturtempel kümmern, sondern auch und gerade den ländlichen Raum ins Auge nehmen. Dies habe er gerne getan und mit seiner „Tour de Länd“ etliche ländliche Kulturinitiativen besucht. Nicht zuletzt ist er dem Thema sehr nahe, hat er doch in seiner frühen beruflichen Tätigkeit selbst einige kulturelle Basis-Initiativen gegründet und begleitet.
Am Donnerstag zeigte sich die lokale Kunstszene sehr vital und potent. Vertreten durch die Theater Lindenhof und K3, durch bildende Künstler wie Michl Brenner und den Bisinger Graffiti-Künstler Lutz Stein, durch die Initiative Tal-Gang-Art, das Klanglabor Hechingen, die freie Künstlerin Elena Seeger und die arcademia sinfonica, zeigte sie auf, dass gerade in der Provinz qualitativ hochwertige und sehr vielseitige Kultur gelebt wird. Ihre Erwartungen und Anregungen an die Landespolitik waren vielfältig. Sie reichen vom Abbau der Bürokratie bei Förderanträgen, über bessere finanzielle Förderung bis zu mehr ideeller Unterstützung.

Arne Braun nahm einige der Anregungen mit nach Stuttgart, wiewohl sie ihm nicht ganz fremd waren. Um Bürokratieabbau wird sich schon länger bemüht und dass mehr Geld benötigt werde, ist bekannt, lässt sich aber nicht realisieren, solange der dafür bereitstehende Kuchen im Landeshaushalt sich nicht vergrößert. Immerhin einen sofortigen Erfolg hatte das Treffen: die beteiligten Initiativen wollen sich besser vernetzten, unterstützen und austauschen. Die Grünen bieten sich dabei als Drehscheibe und Multiplikator an.

 *Arne Braun (links, blauer Anorak) auf dem Audiopfad

*Im KZ-Museum, links oben Dr. Michael Walther 

*Ein besonderes Highlight des Abends stellte das Konzert von Elena Seeger dar. Die Liedermacherin und musikalische Komödiantin spielte sich schnell in die Herzen der Anwesenden und empfahl sich für weitere Auftritte.

 *Elena Seeger, musikalische Komödiantin /*Alle obigen Fotos: Mona Andres und Konrad Flegr

Heute war Manne Lucha und MdL Thomas Poreski in Hechingen in den Räumen der Lebenshilfe und dem Inklusion-Verein Downtown. Grün war vertreten mit Regine, Konrad, Jürgen und Erwin. // Link zum Online Bilderalbum ..

Dieses Thema wird gerade durch die Erstellung des neuen Gebäude-Energien-Gesetzes öffentlich sehr ausführlich diskutiert. Dass ein Umstieg von fossilen Wärmeerzeugern auf regenerative Energien notwendig ist, ist dabei eigentlich schon lange klar. Immerhin tragen die CO2 Emissionen aus dem Bereich der Gebäudewärme und Warmwasser mit ca. 30 % der Gesamtemissionen der Bundesrepublik Deutschland bei.

Um das 2 Grad Ziel des Pariser Abkommens noch zu erreichen, müssen nun anstehende Investitionen in geeignete Technologien gut bedacht und geplant werden.

Bei einem Besuch des parlamentarischen Staatssekretärs aus dem Umweltministerium Christian Kühn stellte nun die Firma ELCO GmbH aus Hechingen ihre Lösungen für die Wärmewende vor. ELCO gilt seit über 90 Jahren als Pionier der modernen und nachhaltigen Heiztechnik mit über 2 Millionen installierter Heizsysteme und einem der dichtesten Servicenetze in Europa. Der Anbieter von Premium Heizlösungen verfügt als zukunftsweisender Branchenexperte in Sachen Wärmewende über ein umfangreiches Wärmepumpenprogramm, das kontinuierlich weiterentwickelt und optimiert wird. Dabei setzt ELCO immer wieder Maßstäbe in der Branche in der Entwicklung von Wärmepumpen. Ein aktuelles Beispiel ist die neue Luft-Wasser Wärmepumpe, die mit einem Schalldruck von 33 dB(A) in 3 Meter Entfernung heute zu den leisesten Monoblock Wärmepumpen auf dem deutschen Markt zählt. Darüber hinaus wurden ELCO Wärmepumpen im letzten und diesem Jahr bereits vier Mal mit dem begehrten Red Dot Design Award und zwei Mal mit dem IF Design Award ausgezeichnet.
Ein richtiger und wichtiger Schritt findet der Staatssekretär Christian Kühn und verweist nochmals auf die Akzeptanzherausforderungen der erneuerbaren Energielösungen „die Wärmepumpe, aber auch alle anderen modernen Wärmetechniken, müssen an ihrer Akzeptanz im Endkundenbereich arbeiten. Die Systeme müssen leise sein und somit niedrige Schallemissionen aufweisen, zudem in Fragen des Designs und der Effizienz weiterentwickelt werden.“

Zusätzlich werden im hauseigenen hochmodernen Systemlabor alle ELCO Heizsysteme zu 100 Prozent auf ihre Energieeffizienz und Nachhaltigkeit getestet und wissenschaftlich geprüft. „Das gewährleistet die klimaschonende und energieeffiziente Zukunftssicherheit von eingebauten ELCO Heizungen ein Heizungsleben lang“, erklärt Diego Falsini, Geschäftsführer der ELCO GmbH. Dies erleichtert den Fachplanern, den Heizungsfachhandwerkern und den Endkunden die Installation, Inbetriebnahme und Betrieb der gelieferten Heizlösung.

Mit ihrer innovativen thermischen Wärmepumpe zeigt die Firma wie schon heute 30% Umweltwärme zur Gebäudeheizung verwendet werden kann. Mit dieser Technologie können konstant Vorlauftemperaturen von 70 Grad Celsius ohne Effizienzeinbußen erreicht werden. Verglichen mit einem modernen Gas-Brennwertgerät verbraucht die thermische Wärmepumpe 30 % weniger Gas und schont durch den geringeren CO2 Ausstoß und eine saubere Verbrennung direkt die Umwelt.
Der Bereichsleiter für die Region Süd, Harald Sauseng weist nochmals auf die aktuell unsichere Planungslage sowie Gesetzgebung hin und würde sich ein wenig mehr Fachdiskussion in der aktuellen Debatte wünschen. Hierbei lächelt der Staatssekretär und verweist auf die Verabschiedung des Gebäude-Energien-Gesetzes im Parlament und der damit verbundenen eindeutigen Gesetzeslage.
 
Von links nach rechts: Daniel Schneider (Fa. ELCO), Loreen Bantle (Fa. ELCO), Regine Erb (GRÜNE Zollernalb), Kevin Friedrich (GRÜNE Zollernalb), Harald Sauseng (Fa. ELCO), Heinz-Peter Schricks (Fa. ELCO), Marion Knipp (Fa. ELCO), Diego Falsini (Fa. ELCO), Christian Kühn (parlamentarischer Staatssekretär Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz)
 
Datum: 27.07.2023 / Autor: Kevin Friedrich
 
Kontaktdaten:
Kevin Friedrich
Posener Straße 10
72336 Balingen
0151-16248622
k.friedrich-balingen@posteo.net

ELCO Heating Solutions ist in der Wärmewende ganz weit vorne: Parlamentarischer Staatssekretär Christian Kühn besucht den Standort Hechingen ..  Anwesende: Von links nach rechts: Daniel Schneider (Fa. ELCO), Loreen Bantle (Fa. ELCO), Regine Erb (GRÜNE Zollernalb), Kevin Friedrich (GRÜNE Zollernalb), Harald Sauseng (Fa. ELCO), Heinz-Peter Schricks (Fa. ELCO), Marion Knipp (Fa. ELCO), Diego Falsini (Fa. ELCO), Christian Kühn (parlamentarischer Staatssekretär Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz)


Harald Ebner, MdB von Bündnis 90/Die Grünen: Natur- und Artenschutz sind Menschenschutz.

Balingen: Aufrüttelnde Worte fand Harald Ebner, Bundestagsabgeordneter von Bündnis 90/Die Grünen für Schwäbisch Hall – Hohenlohe, im Saal des Alten Landratsamtes beim Thema „Natur- und Artenschutz sind Menschenschutz“.  Zukunftsängste durch Corona, Krieg und Inflation seien in den Vordergrund gerückt, „doch wollen wir eine Zukunft, brauchen wir den Naturschutz“, so Ebner.

Der Erdüberlastungtag für Deutschland sei in diesem Jahr bereits auf den 4. Mai gefallen, führte Harald Ebner aus, der auch den Bundestagsausschuss für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz leitet. Die Menschheit und insbesondere Deutschland verbrauche seit Jahrzehnten mehr natürliche Ressourcen, als der Planet pro Jahr zur Verfügung stellen könne. Der langjährige grüne Solgan „Es gibt keinen Planet B!“ müsse in diesem Fall ergänzt werden mit „… und auch keinen Planet C!“

Nachdem man lange gedacht habe, Natur sei doch genügend da, hielt sich kurz der Slogan“Rettet die Bienen!“ im Bewusstsein der Menschen. Doch beim Fokus auf Krisen, die wir aktuell erleben, sei die Biodiversitätskrise in den Hintergrund gerückt. Dabei seien nur noch drei Prozent der Tiere auf der Welt keine Nutztiere, merkte Ebner an. Und ein Blick auf die Böden verrate, dass durch die Intensivierung der Landwirtschaft, die Flurbereinigungs- und die Entwässerungsverfahren, durch Schadstoffe und Pestizide das sogenannte Bodenleben stark zurückgehe. Doch nur ein belebter Boden könne der Erosion durch Wind und Wasser standhalten. „Fazit: Ohne gesunde Böden keine Ernte.“

Gute Nachrichten brachte Ebner aus Berlin mit. Die Bundesregierung habe etwa ein Aktionsprogramm für den natürlichen Klimaschutz aufgelegt, um Wälder, Moore, Flussauen oder Stadtgrün zu stärken und zu schützen. Moore und Auensysteme renaturieren, Wälder umgestalten, die Regenwasserbewirtschaftung in Siedlungsgebieten verbessern – das könne CO2 aus der Luft binden und langfristig speichern. Außerdem böten diese Maßnahmen Hochwasserschutz bei Starkregen, Wasserspeicher für Dürrezeiten oder Kühlung bei Hitze. Wie in anderen Bereichen auch sollen Planbeschleunigungsverfahren zum Tragen kommen, erläuterte Ebner.

Auch Bundesumweltministerin Steffi Lemke brächte ein Gesetz auf den Weg, um mehr Naturflächen zu sichern und bereitzustellen. Der Gedanke dahinter sei, dass sich der Naturschutz durch den Bau von Infrastruktur nicht verschlechtern solle. Windräder, Straßen oder Baugebiete sollen durch zusammenhängende Lebensräume und somit durch widerstandsfähige Biotope ausgeglichen werden.

Oft werde er gefragt, warum die Grünen so ein Theater um den Naturschutz machten, verriet Ebner schmunzelnd am Schluss des Abends. „Wir machen es für euch und eure Kinder, weil Natur- und Artenschutz Menschenschutz sind.“

Vortrag am 26/7 2023: „Den Planet C gibt es nicht“ Harald Ebner, MdB von Bündnis 90/Die Grünen: Natur- und Artenschutz sind Menschenschutz

Weitere Meldungen

Eine Bitte an euch:
Wenn ihr an Veranstaltungen teilnehmt
z.B. aus eurem Netzwerk oder überparteilich oder landes-/bundesweit oder, oder …
(na ja, nicht gerade vom Schwimmbad-Wettbewerb)
bitte 3 Fotos + 3 Sätze Wo? Wann? Wer? an Mona und Nicholas schicken:
Mona Andres: 
Mail: oeffentlichkeitsarbeit@gruene-zollernalb.de
Signal: 0176-78928615
Nicholas Wakefield
Mail: wakefield@outlook.de
Signal: 0157-38144360
für unsere Website, Facebook und Instagram
 
Stammtisch einer politisch und gesellschaftlich interessierten bunten Frauenrunde
DO 03.8.23 I 19.30 Uhr
Erster Stammtisch Frauennetzwerk Zollernalbkreis
für alle Frauen, die Lust haben sich überparteilich und quer durch den ZAK zu vernetzen und auszutauschen.  
Biergarten Traufganghütte Lautlingen (Brunnental)   
Fragen dazu gerne an Sophie Seng: s.seng@mail.de
 

Cindy lädt uns ganz herzlich zur Mid-Term Sommerparty in ihr Wahlkreisbüro ein.
Bitte melde dich bis Montag, 24. Juli zurück, ob du (in Begleitung) kommst und ob du Fleisch isst.
Anmeldung: hier
 
Wir können alles … auch Kommunalpolitik 
DO 14.09.23 I 19 Uhr
mit Anna Peters (frauenpolitische Sprecherin im Landesvorstand der Grünen BW), die einen Vortrag halten und zur Diskussion einladen wird, sowie mit Elena Seeger (Sängerin/Songwriterin), der wir lachend und nachdenklich (sie kann beides wunderbar vereinen) lauschen dürfen.
Anschließend soll noch Raum und Zeit zum Quatschen, Austauschen und Verweilen sein.
Waldheim Ebingen
 
Bitte reserviert folgende Termine schon heute in eurem Kalender!
__________
DO 05.10. Abendveranstaltung
mit Chris Kühn
Parlamentarischer Staatssekretär im Umweltministerium
Burladingen
__________
MO 09.10. I 19.00 Uhr
Jahreshauptversammlung
__________
DO 19.10. Abendveranstaltung
mit Arne Braun
Staatssekretär im Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg



Dran denken! Antrag auf eine außerordentliche Bundesversammlung. Im Antragsgrün 

https://votum.antragsgruen.de können einzelne Mitglieder den Antrag unterstützen. 
Der „Antrag von Mitgliedern auf Einberufung einer außerordentlichen BDK“ findet sich unter dem Link
https://votum.antragsgruen.de/votum/antrag-von-mitgliedern-auf-einberufung-einer-ausserordentlichen-bdk-42916 | Fristende ist am 19.09.23.



// Der Europäische „Green Deal“
// EU-Naturschutzgesetz überlebt knapp
// IFO sieht Deindustrialisierung
// EU will Ausstieg aus fossilen Brennstoffen „weit vor 2050
// Google startet das generative KI-Modell Bard in Europa 


Pressemeldungen: zu Franziska’s Besuche in Albstadt, Tübingen & bei der Stuttgarter Zeitung ..

„Keinen leichten Stand hatte Franziska Brantner am Donnerstagabend im Brauhaus Zollernalb – obwohl sie vor vielen aus der eigenen Partei sprach. Die parlamentarische Staatssekretärin im Bundeswirtschaftsministerium als Politikerklärerin.

„So angeschrien und angefeindet worden bin ich als Grüner noch nie“, berichtet ein Mitglied von Bündnis ’90/Die Grünen von einem Infostand in Sigmaringen. Franziska Brantner blick skeptisch drein. Kommt jetzt ein Donnerwetter von der Basis? Mitnichten: „Ich möchte einfach mal ‘Danke‘ sagen – Ihr macht einen granatenmäßig guten Job“, fügt der Sigmaringer hinzu und rät der parlamentarischen Staatssekretärin im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz: „Ruhig bleiben! Kurs halten“

// Franziska Brantner war zuvor bei BOSCH zum Thema „Wasserstoff Technologie“ unterwegs ..
// Sharelink ..

Die ökologische Transformation in Deutschland und Europa ist eine der zentralen Aufgaben unserer Zeit. Es ist ein besonderes Anliegen von Franziska Brantner, wirtschaftliche Entwicklung klima- und umweltfreundlich zu gestalten und den europäischen Binnenmarkt zukunftsfähig und souveräner zu machen.

Der Kreisverband Zollernalb von Bündnis 90/Die Grünen freut sich, mit ihr eine prominente und kompetente Ansprechpartnerin für die Frage gewonnen zu haben, wie wir resiliente internationale Wertschöpfungsketten aufbauen und vor Ort nachhaltig wirtschaften können. Nach ihrem Eingangsimpuls ist viel Zeit für Diskussion, Ihre Fragen, Ideen und Anregungen.


Liebe Freundinnen und Freunde,
wir laden euch alle herzlich ein zu unserer Veranstaltung
Wärmewende Vor-Ort, am Donnerstag, den 29.06.23 um 19 Uhr
im Gasthaus Kleineschle, Kleineschle 22, 72393 Burladingen
(barrierefreier Zugang)

Wir freuen uns, dass an diesem Abend unser parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz, Christian Kühn mit dabei sein wird.

Thema: Novelle des Gebäudeenergiegesetzes (GEG)

Er wird einen Vortrag über die Novelle des Gebäudeenergiegesetzes (GEG)
halten und anschließend mit euch ins Gespräch kommen. Das GEG ist ein wichtiges Instrument für die Wärmewende und die lokale Energieversorgung. Es regelt die energetischen Anforderungen an Neubauten und Bestandsgebäude sowie die Nutzung erneuerbarer Energien zur Wärme- und
Kälteversorgung. Es fördert auch den Ausbau von Wind- und Photovoltaik-Anlagen in der
Region.

Die gegenwärtige Debatte

Die Debatte um den Umstieg auf klimaneutrales Heizen wird derzeit hitzig geführt. Klar ist für
uns: Eine warme Wohnung darf niemals Luxus sein. Den Umstieg werden wir daher sozial
gerecht gestalten. Hierfür sind Übergangsfristen, Härtefallregelungen und Förderprogramme
geplant. Wir möchten euch die Chance geben, mehr über dieses spannende Thema zu erfahren und
eure Fragen und Anregungen mit dem Staatssekretär und anderen Teilnehmer*innen zu teilen.

Wir freuen uns auf euch!
Viele Grüße
Regine Erb und Peter Thriemer
Ortsverband Burladingen mit Hechingen und Haigerloch
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN


Aktuelle Doku zum Thema: Sharelink: https://docs.google.com/document/d/1z3KeyQbRCnB1aykdpaeAdMzF7rQfjA80O6Ug5JlbA5s/edit?usp=sharing

*Wer an dieser „ausbaufähigen“ Doku „mitbauen“ möchte: Bei Nicholas per E-Mail melden. Danke :-


29.6 | Viele Handwerker, Energieberater und auch Unternehmer hatten sich zum Diskussionsabend mit dem Grünen Christian Kühn der Burladinger Gaststätte Kleineschle eingefunden. Sie sparten nicht mit Kritik. Foto: Rapthel-Kieser/Rapthel-Kieser

Zitat des Abends: „Da haben sie eine Dreckschleuder im Keller und in der Auffahrt steht der neue Audi A 8“ (Anwesender Handwerksmeister)
Der Grüne Bundestagsabgeordnete und parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesumweltministerium Christian Kühn stellte sich im Burladinger Kleineschle zum Gebäudeenergiegesetz vielen Fragen. Er diskutierte mit einer gebeutelten Branche.
Donnerstagabend am 29.6.2023 im Kleineschle, Burladingen | Ca. 30 Anwesende bei dieser Veranstaltung diskutierten konstruktiv über die praktischen Auswirkungen des neuen Gebäude-Energiegesetzes im ländlichen Raum | Weitere Pressenmeldungen folgen..

Der Grüne Bundestagsabgeordnete und parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesumweltministerium Christian Kühn stellte sich im Burladinger Kleineschle zum Gebäudeenergiegesetz vielen Fragen. Er diskutierte mit einer gebeutelten Branche.




Denn im Nebensaal der Burladinger Gaststätte hatte sich auf Einladung des Grünen Ortsverbandes geballter Sachverstand eingefunden. Es waren vor allem Handwerksmeister und Unternehmer, aber auch Energieberater und Öko-Bewegte wie der Bio-Landwirt Micha Riehle, die den Regierungsvertreter zu einem der umstrittensten Gesetzesentwürfe der Nachkriegszeit befragten.


Obermeister der Sanitär-, Heizung-, Klima-, Flaschner-Innung Zollernalb, Achim Thiel




Verhärtete Fronten..

Dass die Fronten bei den Bürgern mittlerweile verhärtet seien, das bestätigte auch der Obermeister der Sanitär-, Heizung-, Klima-, Flaschner-Innung Zollernalb, Achim Thiel, der mit vielen seiner Kollegen gekommen war. Die zeigten sich durchweg aufgeschlossen für neue Ideen, moderne Technik und bereit, ihren Anteil beim Kampf gegen den Klimawandel zu leisten. Sie führten viele Einzelbeispiele an und stellten ganz direkte Fragen an den Parlamentarier. Thiel machte aber auch deutlich: „Es ist erschreckend, wie rechtslastig die Kundschaft inzwischen ist “.



„Was sage ich meinem Kunden?“

Er und seine Kollegen warten schon viel zu lange auf Antworten aus Berlin. „Was sage ich meinem Kunden, dessen Ölheizung jetzt kaputt ist?“, wollte Thiel wissen
Er befürchtete, dass im Moment „viel sinnlose Geschichten verbaut“ würden und kritisierte, dass die ganze Diskussion nur dazu beigetragen habe, die rechte Seite erstarken zu lassen. „Da sind die Grünen mit Schuld.“
Obermeister Achim Thiel fragte nach und sprach für seine Innung. /Rapthel-Kieser



Chris Kühn: „Der Entwurf wurde durchgestochen“.


*Bild: Nicholas Wakefield

Dass das Gebäudeenergiegesetz, kurz GEG oder im Volksmund auch „Heizungsgesetz“, so einen unglücklichen Start hatte, lag laut Kühn auch an den voreiligen Informanten im inneren Zirkel. Solange es im Kabinett noch beraten wurde, drangen wesentliche Teile nach außen. Kühn: „Der Entwurf wurde durchgestochen“. Dabei wäre man hinter verschlossenen Türen noch mitten in den Beratungen gewesen und jede Fraktion der Ampel-Regierung hätte noch Änderungen beitragen können. So aber sei aus einem wichtigen Gesetz in der Öffentlichkeit geradezu ein Kulturkampf geworden.„Es gibt zu Recht auch viel Unmut“, so Kühn. Streit in einer Demokratie sei wichtig und gut. Dauerstreit angesichts der großen gesamtgesellschaftlichen Aufgabe die es zu stemmen gelte, aber sehr schlecht. Vor allem dann, wenn ihn gewisse Parteien nur dazu nutzten, das Parlament und die Demokratie verächtlich zu machen. Es ist ein großer Transformationsprozess



Kevin Friedrich: (Grüner Beirat für Klima)

Der Hechinger Kevin Friedrich, bei den Grünen Beirat für Klima, wurde nicht müde zu betonen, dass die Wärmewende auch ein „großer Transformationsprozess“ sei. Da aber 30 Prozent aller Emissionen aus dem Gebäudesektor kämen, müsste man ran an Dämmung und Modernisierung, an den Einbau sinnvoller Alternativen. Auch, so Kühn, um wegzukommen von den fossilen Energien und vor allem auch als Land unabhängig zu werden von nur einem Energielieferanten wie Russland es gewesen sei.
Der neueste Entwurf des GEG sei ein Kompromiss, der auch auf mehr soziale Gerechtigkeit setze, die Fristen verlängere, das ganze an den Energiewärmeplan der Gemeinde koppele und in Härtefällen Zuschüsse von bis zu 70 Prozent plus KfW-Förderkredite setze. Und es gäbe weitaus mehr Möglichkeiten, als nur die Wärmepumpe. Die richtige Heizung hänge auch oft von den Gegebenheiten vor Ort ab.



Brancheninsider: „Da haben sie eine Dreckschleuder im Keller und in der Auffahrt
steht der neue Audi A 8“

Einer der Brancheninsider im Saal kritisierte dabei auch die Prioritäten so mancher Bürger und Kunden: „Da haben sie eine Dreckschleuder im Keller und in der Auffahrt steht der neue Audi A 8“, sagte er pointiert.

Abgeschlossen ist der Transformationsprozess GEG für die vielen Handwerker und Installateure aber immer noch nicht. Das Gesetz muss erst noch den Bundesrat passieren und, so Kühn, es wird wohl auch noch eine GEG-Novelle geben. In harten Zeiten, so rief er die Anwesenden auf gelte es, selber nicht zu verhärten.



Zurück zum Atomstrom ist undenkbar..






Am 21.06.2023 fand eine interessante und gelungene Veranstaltung zum Thema #Windkraft, in Ostdorf statt. Es war eine erste Infoveranstaltung der Stadt.







Insgesamt ging es um die Regionalplanung um Balingen. Den Flächenbedarf eines Windrades und wieviel Wald dafür weichen müsste. Außerdem wurde über eine #Bürgerbeteiligung etwa durch Bürger Energie Genossenschaft gesprochen.

Zu Beginn waren Christiane Freitag (Forum Energiedialog Baden-Württemberg) Oberbürgermeister Dirk Abel, Bürgermeister Ermilio Verrengia und Ortsvorsteher Helmut Haug im Gespräch.



Auf dem zweiten Bild sieht man den ersten Landesbeamten Matthias Frankenberg, wie er das Genehmigungsverfahren erläutert.




Im dritten Bild ist Yassin Cherid vom BUND, welcher die Auswahl der Standorte für Windräder sehr kritisch begleitet. Er gibt grünes Licht für #Ostdorf.





Zum Schluss haben die Balingen Gemeinderats-Fraktionsvorsitzenden noch Statements abgegeben.





*Fotos von David und Svenja Bockorny.


Eine Delegation von Bündnis 90/Die Grünen Zollernalb/Balingen besuchte am Donnerstag, den 25.05. die Ausstellung „Wir im ZAK – Achtsamkeit und Bewusstsein wecken“ im Landratsamt.

Die Ausstellung wurde im Rahmen der Wochen gegen Rassismus ins Leben gerufen und präsentiert Berichte von Personen aus dem Zollernalbkreis, die Erfahrungen mit Rassismus gemacht haben. Durch die Ausstellung führten Anaelle Koschnike Nguewo und Philline Grebe von der Gruppe „FürMitEinander“.

„Es kommen ausschließlich Menschen aus dem Zollernalbkreis zu Wort, mit realen in ihrem persönlichen Umfeld gemachten Erfahrungen“, erläutert Anaelle Koschnike Nguewo. Diese Perspektive sei wichtig, weil das Ziel der Ausstellung sei das Bewusstsein der Menschen im Zollernalbkreis zu schärfen und so eine solide Grundlage für ein harmonisches und friedliches Miteinander zu schaffen.

„Oft geben sich die Betroffenen selbst die Schuld für die Erfahrungen mit Rassismus. Doch wenn man sich zusammenschließt und realisiert, dass auch andere ähnliches erlebt haben, erkennt man, dass dies nicht unbedingt mit der eigenen Person zu tun hat.“, so Koschnike-Nguewo.

Die Führung durch die Ausstellung und die engagierte Art, wie die beiden Frauen die Texte erklärten und einordneten, Fragen beantworteten und in den Austausch gingen intensivierten nochmals die Sensibilisierung der Besucherinnen und Besucher für das Thema. „Es war so wertvoll, dass die beiden das gemacht haben“, sagt Sophie Seng, die Initiatorin von Seiten der Grünen. Die Gruppe FürMitEinander bietet auch Workshops in Schulen und Kindergärten an die sich mit den Themen Chancengleichheit und Alltagsrassismus befassen.

In Deutschland leben viele Menschen mit unterschiedlichen Perspektiven, Geschichten, Erfahrungen und Identitäten zusammen. Wir Grüne stehen für eine offene und vielfältige Gesellschaft und wollen alle unterstützen, die sich für einen wirksamen Diskriminierungsschutz und die aktive Gestaltung eines gelingenden Miteinanders aller Menschen einsetzen. Dazu könnte z.B. auf kommunaler Ebene ein Integrationsbeirat eingerichtet werden, um die besonderen Belange und Interessen von Migrantinnen und Migranten in den kommunalpolitischen Willensbildungsprozess einzubringen.

Wünschenswert wäre, dass die Ausstellung zu einer Wanderausstellung wird. Bei Interesse finden sich die Kontaktdaten auf der Homepage https://www.fuermiteinander.de/.

Auf Einladung vom Ortsverband Bündnis 90/Die Grünen in Burladingen war Cindy Holmberg, MdL und stellvertretende Fraktionsvorsitzende von den Grünen im Landtag BW am Freitag, den 26.5.23 im Restaurant Kleineschle.

Sie referierte über die Themen Digitalisierung, Fachkräftemangel, Bau in der Krise, regionale Planungsoffensive erneuerbare Energien und über eine Gesamtstrategie ländlicher Raum.

Granit statt Grün | Unverständnis bei den GRÜNEN in ALBSTADT

Blühende und grüne Beete in den Albstädter Fahrbahnmitten sollen weichen. Nachdem bereits zahlreiche Beete im Stadtteil Ebingen mit Beton versiegelt wurden, setzt sich die kommunale Grünvernichtung nun im Talgang und auch im Eyachtal mit den “schöneren” Granitbelägen fort.

Granit statt Grün | Unverständnis bei den GRÜNEN ALBSTADT

Blühende und grüne Beete in den Albstädter Fahrbahnmitten sollen weichen. Nachdem bereits zahlreiche Beete im Stadtteil Ebingen mit Beton versiegelt wurden, setzt sich die kommunale Grünvernichtung nun im Talgang und auch im Eyachtal mit den “schöneren” Granitbelägen fort.

Im Ortsverband der GRÜNEN ALBSTADT war man sich in der jüngsten Sitzung (Di. 16.05.23) einig, dass das Gebot der Stunde Entsiegelung und nicht Versiegelung von Flächen laute. Das Unverständnis beim Ortsverbandsvorsitzenden Markus Ringle, bei der ebenfalls anwesenden Fraktionsvorsitzenden Susanne Feil und bei allen anderen Anwesenden war daher grundsätzlicher Art, weil Flächenversiegelungen immer einher geht mit negativen Folgen z.B. für die Artenvielfalt, für den Wasserkreislauf oder für das Flächenklima.



Stirnrunzeln verursachte die städtische Darstellung, wonach die Grünvernichtung deswegen erforderlich sei, weil die Grünpflege für die städtischen Mitarbeiter*innen nicht mehr “sicher” möglich wäre. Die Autofahrenden würden sich nicht an Geschwindigkeitsbegrenzungen und Absperrmaßnahmen halten. Im Ortsverband stellte man sich Fragen: Nutzt die städtische Verwaltung tatsächlich alle verkehrsrechtlichen Möglichkeiten, um die eigenen Mitarbeitenden zu schützen? Gibt es vielleicht eine Scheu vor vermeintlich unpopulären Maßnahmen wie z.B. temporäre Ampellösungen und Umleitungen? Welche Sanktionen haben Autofahrende bei Geschwindigkeitsüberschreitung zu erwarten? Wie schaffen es andere Gemeinden Ihre Grünanlagen zu erhalten?



Erhalt der Beete | Die Anwesenden sprachen sich für den Erhalt der Mittel Beete als grüne, blühende Inseln und Lebensräume für Flora und Fauna ebenso aus, wie für eine zeitnahe Antragsstellung auf Ermittlung des Flächenentsiegelung Potentials in Albstadt.

Markus Ringle
Bitzer Gasse 22
72458 Albstadt
E-Mail: markusringle@gmail.com
Tel.: 0172 7 425 437 🌻


DAA Treffen | Pressebericht: Frau Dr. Anja Reinalter MdB besuchte auf Einladung der Grünen im Zollernalbkreis die DAA in Albstadt

[Frauenhaustreffen | Weiter unten: Pressebericht zum Frauenhaustreffen]
 
Auf Einladung des Beirates Soziales des Kreisverbandes Zollernalb von Bündnis 90 / Die Grünen war am Dienstag, den 16. Mai, Frau Dr. Anja Reinalter MdB, eine der vier parlamentarischen Geschäftsführer*innen der Bundestagsfraktion, zu Besuch bei der DAA in Albstadt-Ebingen.

Ziel des Besuches war es, sich bei der DAA (der Deutschen Angestellten Akademie) ein Bild über Erfahrungen und aktuelle Problemstellungen bei der beruflichen Aus- und Weiterbildung dieser Einrichtung zu machen.
 
Frau Dr. Reinalter aus Laupheim (Bundestagswahlkreis Biberach) ist promovierte Erziehungswissenschaftlerin mit einem Lehrauftrag an der FH Kempten und blickt auf eine lange Erfahrung in der Erwachsenenbildung zurück. Als Mitglied des Ausschusses Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung des Deutschen Bundestagesist sie auch die Sprecherin der Fraktion für berufliche Bildung.
 
Zu Beginn der Aussprache stellte Sonja Allgaier, die stellvertretende Leiterin des Kundenzentrums Albstadt, das breit gefächerte Spektrum der Angebote der DAA im Bereich der beruflichen Weiterbildung und berufsorientierenden Beratung vor. So bietet die DAA Unterstützung ebenso bei der Erlangung von Hauptschul- oder Berufsabschlüssen. Ergänzt wird das Angebot durch vielfältige Sprachkurse im Rahmen der Integrationskurse des BAMF sowie durch die Pflegeschule im Ausbildungsverbund des Kreises mit dem Zollernalb-Klinikums und staatlichen Pflegeschule in Hechingen.

Die Kostenträger seien ebenso vielfältig wie das Angebot an Aus- und Weiterbildung, so Frau Allgaier: Agentur für Arbeit und Jobcenter, BAMF und Deutsche Rentenversicherung, Berufsgenossenschaften(bei Umschulungen aufgrund von Unfällen oder Krankheit) und Firmenkunden.
 
Die Leiterin der Pflegeschule, Andrea Herre, schilderte danach die Situation in der Pflege und der Pflegeausbildung. Die Umstellung der Ausbildung, die Zusammenführung der Bereiche Altenpflege und Akutpflege, zur „Generalistischen Pflege“ habe sich in der Summe bewährt, denn der Beruf sei attraktiver geworden und der Abschluss werde europäisch anerkannt. Die hohe Fluktuation rühre weniger von der kompakter gewordenen Theorie sondern daher, dass die Pflegeschülerinnen – und -schüler in den Praxisblöcken schon oft mit einer hohen und verantwortungsvollen Arbeitsbelastung konfrontiert werden, was sie oft überfordere.

Die Schulleiterin hob noch einmal die Dringlichkeit hervor, auf den Verlust von aktiven Kräften in der Pflege durch den Renteneintritt zu reagieren. Dieser sei so dramatisch, dass es in den nächsten Jahren deswegen sogar zur Schließung von Einrichtungen kommen werde. Sie fügte hinzu, dass es in diesem Zusammenhang unabdingbar sei, Fachkräfte aus dem Ausland zu gewinnen. Der Pflegeschule lägen bereits zahlreiche Anfragen vor; u.a. aus Tunesien, Marokko und Algerien.
 
Frau Reinalter griff diesen Punkt auf und teilte mit, dass das Fachkräfteeinwanderungsgesetz nun die erste Lesung im Bundestag passiert habe. Dieses Gesetzesvorhaben bringe für die Anwerbung ausländischer Arbeitskräfte bedeutende Erleichterungen mit sich. So werden Personen, die eine mindestens zweijährige Berufserfahrung in ihrem Heimatland aufgrund einer mindestens zweijährigen Berufsausbildung erworben haben die Einreise und die Aufnahme der Arbeit ermöglicht. Fehlende Unterlagen könnten nachgereicht und Deutschkenntnisse vor Ort verbessert werden.
Auch sollen die ausländischen Berufsabschlüsse nun schneller und mit geringeren Hürden anerkannt werden.
 
Der Fachkräftemangel in der Pflege führe dazu, dass in wenigen Jahren die Pflege „in die Gesellschaft“ verlagert werde, was bedeute, dass dann berufstätige Menschen ihre alten Angehörigen zu Hause betreuen müssten, was zu einem Verlust von Arbeitsleistung an anderer Stelle zur Folge haben werde. Überspitzt formuliert: häusliche Pflege führe indirekt zu Arbeitslosigkeit.
 
Frau Reinalter sagte, dass sie sehr froh sei, dass es im Bereich der Pflege noch die Ausbildungsstufe der Helferin / des Helfers mit einjähriger Ausbildung gebe. Dies ermögliche einen Einstieg in den Beruf auch für junge Menschen mit einem niedrigeren Schulabschluss. Diese Ausbildung zusammen mit einer entsprechenden Berufserfahrung ermögliche dann den Übergang in das erste Lehrjahr der Pflegeausbildung und zur weiteren Qualifizierung.
Frau Dr. Reinalter verwies auf einen anderen Aspekt des Fachkräftemangels: Das Fehlen an qualifizierten Betreuungsangeboten in den Kitas würden (überwiegend Frauen) ein enormes Potential an Arbeitsstunden binden. Der Gegenwert von umgerechnet 860.000 Vollzeitarbeitsplätzen werde hierdurch gebunden und dem Arbeitsmarkt entzogen.
 
Deniz Yalniz, die Leiterin des Sprachenbereiches des Kundenzentrums Zollernalb-Sigmaringen, wies in ihrem Beitrag darauf hin, dass die Refinanzierung der Dozenten für den Deutschunterricht durch das BAMF (Bundesamt für Migration und Flüchtlinge) im Wettbewerb mit den öffentlichen Schulen nicht konkurrenzfähig sei und dass die DAA in Albstadt bereits drei Lehrkräfte an die staatlichen Bildungseinrichtungen verloren hätten. „Die zahlen einfach besser und locken mit einer Verbeamtung“. Die auch durch diesen Umstand verursachten sehr langen Wartezeiten auf einen Deutschkurs (im Zollernalbkreis bis C1 und medizinisch-pharmazeutische Fachsprache!) stünden einer Beschäftigung von ausländischen Fachkräften eklatant entgegen.

Frauenhaus Pressebericht

Pressebericht: Besuch von Dr. Anja Reinalter, MdB und Erfahrungsaustausch mit Mitarbeiterinnen des Frauenhauses Zollernalb

Am 16.05.2023 fand auf Einladung des Beirates Soziales von Bündnis 90/Die Grünen Zollernalb der ein Austausch zwischen Dr. Anja Reinalter MdB für Bündnis 90/Die Grünen (Wahlkreis Biberach) und dem Frauenhaus Zollernalb statt.

Drei Kreisräte von Bündnis 90/Die Grünen nahmen an dem Gespräch teil.

Dr. Anja Reinalter ist eine von vier parlamentarischen Geschäftsführer*innen der Fraktion im Bundestag und ordentliches Mitglied im Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung. Bis April 2022 war sie Erste Vorsitzende des Landesfrauenrats Baden-Württemberg und hat seit 2020 eine Professur für Soziale Arbeit in Kempten inne.

Die Mitarbeiterinnen des Frauenhauses stellten ihre Arbeit und das Frauenhaus vor.
Das Frauenhaus Zollernalb gewährt Frauen und Kindern, die aufgrund häuslicher Gewalt ihr Zuhause verlassen müssen, eine Unterkunft. Alleine die Beherbergung stellt eine Herausforderung dar. Das Haus, das zurzeit als Unterkunft dient, ist für die hohe Nachfrage zu klein und ist nicht barrierefrei, was insbesondere für ältere Frauen beschwerlich ist und Menschen mit körperlicher Einschränkung von einer Aufnahme ins Frauenhaus ausschließt.

Deshalb ist der Träger des Frauenhauses „ Frauen helfen Frauen e.V.“ seit einigen Jahren auf der Suche nach einer Alternative zu dem jetzigen Standort. Die Übernahme eines geeigneten Projekts scheiterte an der langwierigen Bewilligung von Fördermitteln.
Schwierig gestaltet sich auch die Anschlussunterbringung der Frauen und Familien angesichts des angespannten Wohnungsmarktes.

Das Frauenhaus Zollernalb wird vom Landkreis und dem Land Baden-Württemberg gefördert, die Kosten sind damit aber nicht gedeckt. Nur mit Spenden ist die Aufrechterhaltung des Hauses möglich.
Auf die Nachfrage, ob in absehbarer Zeit eine Bundesregelfinanzierung der Frauenhäuser möglich sei, verwies Frau Reinalter auf den angespannten Bundeshaushalt, der keinen Spielraum dafür biete.
Über 90% des Gesamthaushaltes des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sei gebunden.

Dr. Anja Reinalter betonte, dass häusliche Gewalt in allen Einkommensschichten und allen Religionen gleichermaßen vorkomme. Das Thema sei ihr bewusst und sie wolle es nach dem Gespräch noch weiter priorisieren. Sie glaube, dass die geplante Kindergrundsicherung ein wirkungsvolles Mittel sei, um die Unabhängigkeit von betroffenen Frauen mit Kindern zu gewährleisten.

In dem Gespräch waren sich alle einig; um das Frauenhaus zu entlasten braucht es ein Gesamtkonzept: Eine Fachberatungsstelle mit dem Schwerpunkt Häusliche Gewalt zu schaffen, damit Frauen dort frühzeitig rechtliche, psychologische und finanzielle Beratung bekommen und es bestenfalls nicht zu akuten Notsituationen kommt. Neben dem Frauenhaus als Unterkunft für hochbedrohte Frauen, müsste außerdem besonders für Wochenenden eine sichere Notfallwohnung angemietet werden, um kurzfristig Frauen aufnehmen zu können.

Als Ergänzung zu dem anonymen Frauenhaus, so ergänzte Frau Dr. Reinalter, könnte auch ein Konzept aus den Niederlanden, das inzwischen in mehreren Landkreisen in BW geplant wird, aufgenommen werden. Im „Open – House“ Konzept weicht die Anonymität, die in Zeiten von Handyortung und Netzaktivitäten zunehmend weniger realisierbar ist, einem ganzheitlichen Sicherheitskonzept. In nicht- anonymen Häusern/Wohnungen sind die Betroffenen in ein soziales Umfeld einbezogen.

17.05.2023 Karen Däschler, Mitglied des Beirates Soziales des KV Zollernalb, Tel. 01525 5103526

# Link | Bilder- und Video Galerie ..

Wir, die GR Fraktion und der OV Balingen waren im Ortsteil Streichen. Unsere Fraktion und der OV besuchen regelmäßig die Ortsteile um mit unseren Ortsvorstehern und Ortschaftsräte*innen wichtige Themen Vorort zu besprechen. Heute waren wir auf dem Friedhof, da fallen weitere Sanierungen an und die Baumbestattung hat auch ihre Tücken. Die Jugend wünscht sich einen Skateplatz und das Freibad eine neue Folie. Das denkmalgeschützte Rathaus bietet noch viel Platz für die Dorfgemeinschaft.

Bilder- und Video Galerie ..


Personen auf dem Foto (oben: v.l.n.r.): Konrad Wiget (Kreisrat Grüne), Dr. Anja Reinalter MdB, Sabine Gaiser-Jetter, Beirat Soziales [BS], Karen Däschler BS, Jürgen Detel  (Kreisrat Grüne), Sabrina Hipp BS, eine Vertreterin des Frauenhauses Zollernalb, Hans Edelmann (Kreisrat Grüne), Sonja Allgaier (Stellvertretende Leiterin DAA Albstadt.

Personen auf dem Foto (oben: v.l.n.r.): Karen Däschler, Mitglied des Beirats Soziales im KV Zollernalb, Soja Allgaier, stellvertr. Leiterin des Kundenzentrums Albstadt und Dr. Anja Reinalter MdB.

Landesgartenschau Eröffnung


An
Bürgermeister Hahn,
die Fraktionen im Hechinger Gemeinderat,
die Redaktionen der Hohenzollerischen Zeitung und des Schwarzwälder Boten



Sehr geehrte Damen und Herren,
die Hechinger DB-Agentur (Reiselädle) ist die einzige Anlaufstelle für
Bahnkunden im Großraum Hechingen mit ca. 40 000 Menschen, in der viele
Unterstützung finden: Rentnerinnen und Rentner, Geflüchtete, Touristen,
bahn- bzw. digital unkundige Personen, aber auch Menschen, die durch die
bewusste Unterstützung der Agentur zum Ausdruck bringen wollen, wie
wichtig, eine Beratungs- und Verkaufsstelle hier vor Ort ist. Diese
Agentur ist mit ihrer sozialen Komponente auch eine zentrale
Anlaufstelle für alle hilfesuchenden ÖPNV-Kunden.

Die DB-Agenturen sind bedroht durch die jetzigen Bedingungen für die
Einführung des 49.-€-Tickets.  Weil sie nicht Teil der
Vertriebsinfrastruktur sind und auch der Verkauf von Einzelfahrkarten
einzubrechen droht, ist zu erwarten, dass diese Umsatzeinbußen die
die wirtschaftliche Existenz der Agenturen massiv gefährden.

Dieselbe Situation besteht in Mössingen wie auch in vielen anderen
Städten. In Mössingen ist das bereits ein wichtiges öffentliches Thema.
Die Bevölkerung engagiert sich mit Unterschriftslisten für den Erhalt
der dortigen DB-Agentur und adressiert den Aufruf an die Abgeordneten
von Bundes- und Landtag. Die Presse hat berichtet. Auch die
Stadtverwaltung und der Gemeinderat haben sich mit ihrer öffentlichen
Relevanz bereits dieses Themas angenommen, weil sie die Wichtigkeit
eines solchen Angebotes für ihre Stadt erkannt haben.

Das Engagement für den Erhalt dieser für die Menschen relevanten
Anlaufstellen erfordert m.E. auch in Hechingen die Befassung mit dieser
Entwicklung durch die Stadtverwaltung, den Gemeinderat sowie auch durch
die hiesige Presse.

Bitte appellieren sie als Vertreter der Bürger an die staatlichen
Stellen, die ihren Einfluss für den Erhalt der DB-Agenturen geltend
machen können.
Bitte machen auch Sie als Vertreter der Presse auf diese Situation
aufmerksam.

Freundliche Grüße

Jürgen Detel

Mehrinfo und Kommentare: via Kreisgeschäftsstelle


Zusammenkunft zum Tag der Menschen mit Behinderungen im Stuttgarter Landtag

Podiumsdiskussion, Workshops und miteinander. Der Tag der Menschen mit Behinderungen im Landtag war eine perfekte Plattform für alle interessierte Menschen die Inklusion und Teilhabe umsetzen wollen.

Ca. 200 Menschen waren aktiv dabei.
Regine Erb vom Vorstand des OV Burladingen hat unser KV Zollernalb dort vertreten.

Medienmeldungen: SWR.de | SWR Audio | Tagesschau | BW Landtag | Liste der SH Gruppen in BW


Neue Grüne Initiative

Wir schärfen unser Profil als „Partei mit Wirtschaftskompetenz“ ..

Gute Politik braucht wirtschaftliche Kompetenz. Gute Wirtschaft braucht verantwortungsvolle Politik. 

Wir wollen zur Diskussion um gute Wirtschaftspolitik in Deutschland beitragen. Mit konkreten Vorschlägen und Ideen wollen wir dabei helfen, Nachhaltigkeit in allen drei Dimensionen Ökologie, Ökonomie und Soziales zu verwirklichen. Zu den Themen
Deshalb gründen wir die Wirtschaftsvereinigung der Grünen e.V. Sie ist die einzige Organisation ihrer Art. Unser Fokus liegt dabei auf dem Austausch zwischen Entscheidungsträger*innen der Wirtschaft und denen der Politik von Bündnis 90/Die Grünen.


Link zur Webseite: https://www.wirtschaftsvereinigung-gruene.de/ Robert Habeck: [TV Bericht 25.4.2023 auf phoenix]

Aktuelle Pressemeldungen: Online recherchieren | Mehr Ökonomie wagen |
„Politik braucht Praxisnähe. Und die Unternehmen brauchen Verlässlichkeit.“ ..

Unter den Unternehmen, die sich an der Wirtschaftsvereinigung beteiligen, sind Aldi Süd, die Deutsche Post , die Telekom, Google Deutschland, die Salzgitter AG , Siemens sowie Vonovia .
* Mitglieder können sowohl Firmen als auch Personen werden.

Unter den Unternehmen, die sich an der Wirtschaftsvereinigung beteiligen, sind:
Aldi Süd, die Deutsche Post , die Telekom, Google Deutschland, Salzgitter AG, Siemens & Vonovia
Mehr Informationen zum Thema: nwakefield@t-online.de


Beim Informationsabend des Regionalverbands Neckar-Alb war unser KV gut vertreten ..

[Was haben die Gemeinde Nusplingen, die Burg Hohenzollern und die Hochfläche beim Geislinger „Waldhof“ gemein?]

Alle drei spielen eine zentrale Rolle, wenn es darum geht, im Zollernalbkreis Standorte für Windkraftanlagen zu finden. Wenn auch in völlig unterschiedlicher Weise.
Was es konkret mit möglichen Windrädern und Freiland-Solaranlagen im Bereich des Zollernalbkreises auf sich hat, das erfuhren all die Zollernälbler, die am Dienstagabend nach Dußlingen gekommen waren, um der gemeinsamen Infoveranstaltung des Regionalverbands Neckar-Alb und des Gemeindetags Baden-Württemberg beizuwohnen.

Suchraumkarten
Zu sehen und zu diskutieren gab es die sogenannten Suchraumkarten für Windkraft- und Freiflächen-Solaranlagen. Also die Karten, die einen groben Überblick geben, wo diese Anlagen eines Tages stehen könnten.

Instagram-Foto-Ausblicke
Drei Erkenntnisse des Abends: Nusplingen ist die einzige Gemeinde im Zollernalbkreis, auf deren Gemarkung, gemäß der vorgegebenen Ausschlusskriterien, kein einziges Windrad möglich wäre. Die Burg Hohenzollern ist ein Kulturdenkmal von besonderem Rang, um das herum im Radius von 7,5 Kilometern kein Windrad mögliche „Instagram-Foto-Ausblicke auf die Burg“ (Regionalverbands-Geschäftsführer Dirk Seidemann) verhindern darf.

Windiger „Waldhof“
Und die „Waldhof“-Hochfläche wäre einer der wenigen Windrad-Standorte im Landkreis ohne jeglichen Vorbehalt, und das auch noch mit einer der stärksten durchschnittlichen Windgeschwindigkeiten im Zollernalbkreis. Allein, militärische Belange sind in den Suchraumkarten des Regionalverbands noch nicht berücksichtigt. Und wie man weiß, sollen ausgerechnet über dieser windigen Anhöhe künftig deutsche KSK-Soldaten und amerikanische GIs zu Übungszwecken mit Fallschirmen abspringen. Ein ausführlicher Bericht über den Infoabend folgt.

Windpark in Melchingen


Dem bislang einzigen Windpark im gesamten Zollernalbkreis auf dem Melchinger Himmelberg sollen in den kommenden Jahren weitere folgen.

Hier ein, zwei Riesenrotoren, dort ein paar Module, alles kein Problem. Oder etwa doch? Der Regionalverband Neckar-Alb legt los. Er muss die gesetzliche Vorgabe, mindestens 1,8 Prozent der Gesamtfläche der Landkreise Tübingen, Reutlingen und Zollernalb für Windkraft-Projekte und mindestens 0,2 Prozent für Solarprojekte vorzuhalten, erfüllen. Öffentlicher Ärger ist da vorprogrammiert. [Einen Vorgeschmack darauf könnte es schon in wenigen Tagen geben.]

Weitere Links ..

Regionalverband Neckar-Alb stellt Suchraumkarten zur Wind- und Solarenergienutzung vor
Homepage Regionalverband Neckar-Alb | Suchraumkarten ..



Nach Angaben aus Regierungskreisen haben sich Bundeskanzler Scholz (SPD), Wirtschafts- und Klimaminister Habeck (Grüne), Bundesfinanzminister Lindner (FDP) und Bundesbauministerin Geywitz (SPD) auf konkrete Maßnahmen und Details zu dem geplanten Gesetz geeinigt.

Müssen alle alten Gas- und Ölheizungen ausgetauscht werden?

Nein. Die bereits existierenden Regelungen für alte Heizungsanlagen – ein Austausch nach 30 Jahren mit zahlreichen Ausnahmen je nach Technik – sollen im Grundsatz bestehen bleiben. Gehen bestehende Öl- oder Gasheizungen nach dem 1. Januar 2024 irreparabel kaputt, muss die neue 65-Prozent-Vorgabe nicht sofort erfüllt werden. Stattdessen darf kurzfristig wieder ein Öl- oder Gaskessel eingebaut werden, um beispielsweise bei einem Ausfall im Winter nicht wochenlang frieren zu müssen. Hintergrund sind die langen Lieferzeiten beispielsweise für Wärmepumpen. Die Anlage muss dann aber später um moderne Technik ergänzt werden, um die 65-Prozent-Vorgabe zu erfüllen. Dafür gibt es Übergangsfristen von bis zu zehn Jahren.

Gibt es Ausnahmen bei der 65-Prozent-Vorgabe?

Ja. Hausbesitzerinnen und -besitzer, die älter als 80 sind und eine neue Heizung einbauen lassen, müssen die Vorgabe zum Anteil erneuerbarer Energien nicht erfüllen. Erst wenn ihr Haus vererbt oder verkauft wird, greift das neue Recht – mit einer Übergangsfrist von zwei Jahren.
Eine Härtefallausnahme soll zudem die Wirtschaftlichkeit sein, wenn Gebäudewert und Investitionssummen in keinem angemessenen Verhältnis stehen. Ausnahmen soll es auch für besondere soziale Härten geben, um Menschen vor Überforderung zu schützen.

Welche Technologien sind für neu eingebaute Heizungen erlaubt?

Die bekannteste Alternative zu Öl- und Gasheizungen sind Wärmepumpen. Der Katalog mit Optionen zur Erfüllung des 65-Prozent-Zieles soll aber laut Koalitionskreisen zahlreiche weitere Technologien enthalten. So soll es möglich sein, jede beliebige Technologie über einen Einzelnachweis zu nutzen, unter anderem diese Optionen:

• Anschluss an Wärmenetze
• Elektrisch angetriebene Wärmepumpe
• Heizungen, die Wasserstoff- oder Grüne-Gase-ready sind (auch wenn sie bis 2035 noch nicht mit Wasserstoff betrieben werden)
• Stromdirektheizungen
• Heizungsanlage zur Nutzung von Biomasse oder grünem oder blauem Wasserstoff
• Wärmepumpen-Hybridheizungen
• Solarthermie
• Kombination von bestehendem Kessel mit Wärmepumpe (auch mit über 30 Jahre altem Kessel)
• Holzöfen/Kaminöfen können angerechnet werden
• Contracting
• Quartierskonzepte


Welche Fördermöglichkeiten gibt es?

Aus der Koalition heißt es, statt auf Zwang setze man auf Anreize. Deshalb habe man sich auf eine Förderung bei freiwilliger Modernisierung verständigt. Gestaffelt nach Alter von betagten Heizungsanlagen könnte die Besitzer bei Neuanschaffung einen Zuschuss in Form einer Abwrackprämie erhalten.

Wie wird die Einhaltung der 65-Prozent-Vorgaben kontrolliert?

Dazu gibt es noch keine detaillierten Angaben. Aus Regierungskreisen heißt es aber, die zusätzlichen Pflichten und die Bürokratie würden stark eingeschränkt. Die meisten Vorschriften zu Prüfungen und Optimierungen sollten nur noch für Anlagen in Gebäuden mit mehr als sechs vermieteten Wohnungen gelten.

Welche Kritik hat die Opposition?

Die Union sieht nach dem Kompromiss noch viele offene Fragen. Der klimaschutz- und energiepolitische Sprecher der CDU/CSU-Fraktion im Bundestag, Jung, erklärte, darüber müsse die Bundesregierung kurzfristig umfassende Transparenz schaffen. Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Lange kritisierte, die angekündigte Fördeurng bleibe „völlig nebulös“. CSU-Generalsekretär Martin Huber warf der Ampel-Koalition am vor, „Klimaschutz mit der Brechstange“ zu betreiben. Die Ampel-Pläne seien sozial ungerecht und eine nicht zu verantwortende Belastung, insbesondere für ältere Hausbesitzer.
Der Linken-Ostbeauftragte Pellmann sprach von einem „Verarmungsprogramm“. Im Osten Deutschland stünden zigtausende Heizungswechsel an, da viele Anlagen in den 90er Jahren eingebaut worden seien. Angesichts der horrenden Sanierungskosten, die anfallen würden, würden die Menschen verzweifeln.

! Diese Info wurde anfang April vom Deutschlandfunk gepostet.


Unsere Antwort zum E-Fuels Artikel in „Schwäbische.de“

Julia Verlinden (Bündnis 90/Die Grünen), Mitglied des Deutschen Bundestages, bei einer Pressekonferenz. Die Grünen wollen nach dem Kompromiss im Verbrenner-Streit in der Steuerpolitik andere Schwerpunkte setzen als FDP-Bundesfinanzminister Lindner. Link zum Artikel Mehr zum Thema e-Fuels

Sehr geehrte Frau Stoss,
erlauben Sie mir ein paar Zeilen zu Ihrem Leitartikel vom 27.3.23..

Ja, die Diskussion um die E-Fuels hat Deutschland in der EU geschadet, weil Absprachen nicht eingehalten wurden. Aber, gerade deshalb sollte sich ein Leitartikel nicht wie ein Parteiprogramm lesen. Mehr Sachlichkeit und Informiertsein wären angebracht gewesen.

Es war nie von einem Verbrennerverbot die Rede. Es ging um klimafreundliche (z.B. Brennstoffzelle) oder gar keine Emissionen (Batterie), also um Klimaschutz. Gerade dies erfordert die beschworene Technologieoffenheit und Innovationskraft, für die Deutschland doch steht. Ein von Ideologie und Profilierung getriebenes Festhalten am Verbrennungsprozess, egal mit welchem Brennstoff, stützt evtl. eine 100 Jahre alte ineffiziente Technologie, der die Physik klare Grenzen setzt. Das tiefe Misstrauen in unsere Industrie formulieren Sie. Um zwingend notwendige Emissionen im Verkehr zu reduzieren, hilft kein Festhalten am alten Zopf (Antriebsstrang).
 Ob sich am Ende, wann immer das auch sein kann, die Batterie oder die Brennstoffzelle durchsetzen, ist letztlich egal. Auf jeden Fall wird man dann vom Verbrenner nur noch im Museum reden. Es macht doch, volks- und betriebswirtschaftlich, keinen Sinn CO2 von einem sehr energieintensiv hergestelltem E-Fuel in die Atmosphäre zu blasen, um es dann wieder energieintensiv  aus der Atmosphäre holen und es Jahrtausende zu deponieren zu wollen. Klar ist die Automobilindustrie nicht das Problem sondern Teil der Lösung. Ob es dann die deutsche ist, die auch hier produziert, ist momentan mehr als fraglich fraglich.

In diesem Sinne stehe ich für eine aufgeschlossen Diskussion gerne zur Verfügung.
.–
Dr.-Ing. Ulrich Kohaupt
Hohenzollernstr. 9
72458 Albstadt
0 152 51 483 105


.. konnten sich die beiden Abgeordneten mit Karin Karl, Ilona Schuster und Michael Zinnebner aus der Vorstandschaft des Fairteiler Zollernalb e.V. unterhalten. Dieser Verein setzt sich aktiv gegen Lebensmittelverschwendung ein, indem Essbares, das von Händlern entsorgt werden würde, in „Fairteiler-Hütten“ im Kreis gratis abgegeben werden. Viel Lob und Anerkennung bekamen die „Foodsharer“ für dieses soziale und vor allem umweltschonende Engagement von den beiden jungen Abgeordneten.

Zum Mittagessen ging es dann ins Bistro B2 in Balingen. Geschäftsführerin Sabine Franz nahm die Gelegenheit wahr und berichtet von den aktuellen Herausforderungen für ihr Unternehmen. Viele Lebensmittel würden auf Kosten von Tierwohl und Umweltschutz zu billig produziert und setzten so Fehlanreize bei Erzeugern und Verbrauchern.  
Als Tagesabschluss trafen die MdL im Kreismedienzentrum (KMZ) des Zollernalbkreises auf dessen Leiter Christoph Abt und sein siebenköpfiges Team. Ralf Nentwich als ehemaliger Leiter des Kreismedienzentrums Rems-Murr und Fraktions-Sprecher für digitale Bildung fand für die neu bezogenen Räume in Albstadt-Tailfingen und deren moderne Ausstattung – sowohl personell als auch technologisch – nur lobende Worte. Das KMZ unterstützt Erzieherinnen und Lehrkräfte beim Aufbau von Medienkompetenz bei jungen Menschen und deren Eltern. Ganz wichtig ist dabei der dezentrale Ansatz – die Präsenz vor Ort – nur so können fast täglich Maßnahmen an Bildungseinrichtungen im Zollernalbkreis durchgeführt werden und so den „Standortvorteil Medienkompetenz“ im ländlichen Raum fördern.



Unser Onlinemagazin: „Bunt in Neckar-Alb“

Link zum Magazin ..



Pressespiegel | weitere Bilder und Zeitungsberichte zur LDK in Weingarten, andere Events in unserer Online Cloud ..







Bernhard Hurm am So 08.10.23 in Burladingen

Poesie in Burladingen: Ein Herbstgenuss der Extraklasse
Eigentlich ist Bernhard Hurm, ehemaliger Lindenhof-Theaterintendant, Schauspieler, Autor und wortgewaltiger Poesie-Fan ja im Ruhestand. Aber zum Glück nur eigentlich.

Ein poetischer Spaziergang erwartete alle Interessierten am Sonntag, den 8. Oktober um 11 Uhr. Zusammen mit Gemeinderat Bernhard Hurm lädt der Ortsverband Burladingen von Bündnis 90/Die Grünen ein. Treffpunkt sind die Parkplätze an den Sportanlagen im Tiefental in Burladingen.
Bernhard Hurm, Mitbegründer des Theater Lindenhof in Melchingen, Ex – Intendant und Schauspieler, führt um den Burladinger Nähberg mit Gedichten zum Herbst, über die Alb und Gott und die Welt.





CHRIS KÜHN am DO 05.10.23 in Burladingen

„Die Zukunft unserer Wälder – Wie sieht unsere Heimat in 25 Jahren aus?“
Einladung zur Veranstaltung des Grünen Ortsverbandes Burladingen
Der Grüne Ortsverband Burladingen lädt alle Interessierten zu der Diskussionsveranstaltung
„Die Zukunft unserer Wälder – Wie sieht unsere Heimat in 25 Jahren aus?“


14. September 2023 | 1900 | Frauen können alles ..




Liebe Mitglieder der Grünen im ZAK,

im Zollernalbkreis gibt es ein neues grünes Projekt, die Vereinigung der Grünen Jugend. Sie ist für jede*n bis 28 Jahre offen und man muss auch nicht zwingend Mitglied oder immer da sein.
Auch wenn Mitglieder*innen anderer Parteien zwar nicht teilnehmen können, wird gegen Ende September von unserer Vereinigung ein sogenannter Aktiventreff für Umweltschutz, Queerfeminismus, Gerechtigkeit, Soziales und Antifaschismus organisiert, an dem jede*r Jugendliche*r, der an den Themen interessiert ist, teilnehmen kann, egal welcher und ob er einer Partei angehört. 
Auch wenn du über 28 Jahre alt bist, wäre es nett, wenn du diese Info weiterverbreiten würdest, vielleicht kennst du ja Interessierte?

Link für die WhatsApp-Gruppe der Leute, die an der Vereinigung der Grünen Jugend teilnehmen wollen:
https://chat.whatsapp.com/IaJsSOYGsH76nUd8y6llxv
Link für den Instagram Account: 
https://www.instagram.com/gruenejugendzollernalb/
 
Viele Grüße, Elias Bitzer


Stellungnahme der Unabhängigen Grünen Linken:
Der Einsatz von Streumunition ist ein Bruch des Völkerrechts | – Wer schweigt stimmt zu!

Es werden noch Unterzeichner*innen gesucht! Wenn ihr auch als Unterzeichner*in unterschreiben wollt,
dann zeichnet unter: https://gruene-linke.de/2023/07/29/wer-schweigt-stimmt-zu/

Besten Dank für die Unterstützung!

Klemens Griesehop
Mitglied im Orga-Team der 
Unabhängigen Grünen Linken (UGL)
www.gruene-linke.de



DO 19.10. Abendveranstaltung mit Arne Braun | Staatssekretär im Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg | Bisingen
 

Unserer Signal-Gruppe „Grüne_Zollernalb“ beitreten, sich austauschen und informiert bleiben:
Hier klicken!
 
Eine Bitte an euch:
Wenn ihr an Veranstaltungen teilnehmt,
z.B. aus eurem Netzwerk oder überparteilich oder landes-/bundesweit oder, oder …
bitte 3 Fotos + 3 Sätze Wo? Wann? Wer? an Mona und Nicholas schicken:
Mona Andres: 
Mail: oeffentlichkeitsarbeit@gruene-zollernalb.de
Signal: 0176-78928615
Nicholas Wakefield
Mail: wakefield@outlook.de
Signal: 0157-38144360
für unsere Website, Facebook und Instagram

Die aktuelle Flüchtlingssituation in Balingen: Online Bilderalbum | Erstorientierungskurse für Migranten
Zollernalb Grüne besuchen „Valeria’s Kinderessen“



Mit welchen Herausforderungen sind Unternehmen im ländlichen Raum konfrontiert? Darüber informierten sich die Abgeordneten Cindy Holmberg und Ralf Nentwich in Leidringen.



Unsere Pressemitteilung:
Am Freitag den 31.03.2023 besuchten die beiden MdL Cindy Holmberg (Hechingen-Münsingen) und Ralf Nentwich (Backnang) auf Einladung des Grünen Ortsverbandes Balingen den Zollernalbkreis.
Los gings in Rosenfeld-Leidrigen beim frauengeführten Familienunternehmen Valeria‘s Kinderessen. Mit zwölf Mitarbeitenden beliefert das junge Start-Up Kindergärten und Schulen mit regional erzeugtem Mittagessen und Frühstück. Für Valeria und Ingo Mantik ist es eine besondere Herausforderung, bei uns im ländlichen Raum ein Unternehmen zu führen – so mangelte es anfangs an einer leistungsfähigen Internetanbindung und einer geeigneten Immobilie – gleichzeitig halfen aber eigens dafür aufgelegte Förderprogramme, das Wachstum der Firma zu finanzieren. Bildungsgerechtigkeit ist das wichtigste Argument für die Ganztagsbetreuung von Kindern, einem großen Anliegen der Balinger Grünen – und dabei „gehört gutes Essen und gute Bildung einfach zusammen“, sagt etwa Ralf Nentwich, der Sprecher für Ernährung seiner Landtagsfraktion. *Der vollständige Text der Pressemeldung: Weiter unten aufklappen ..






*Link zum Pressebericht in der SWP (obiges Bild) ..


*Link zum Pressebericht im Schwabo (obiges Bild)


*Link zum Onlinebericht der SWP (Obiges Bild)