OV Burladingen

Gemeinsam statt einsam – Inklusion leben seit 1976

Einsamkeit betrifft viele Menschen – besonders jene, die mit einer Behinderung leben. Wie wichtig gesellschaftliche Teilhabe und gemeinsames Erleben sind, zeigt ein Beitrag der Südwest Presse (swp.de) über das Engagement von Konrad Flegr und den Freizeitclub von Behinderten und Nichtbehinderten in Bisingen.

Menschen mit Behinderung sind häufiger von Einsamkeit betroffen – oft, weil gesellschaftliche Teilhabe noch immer nicht selbstverständlich ist. Dagegen engagiert sich Konrad Flegr seit Jahrzehnten: Er ist Mitbegründer und bis heute aktives Mitglied des Freizeitclubs von Behinderten und Nichtbehinderten in Bisingen. Der Club wurde 1976 gegründet, um Menschen mit und ohne Behinderung gemeinsame Freizeitaktivitäten zu ermöglichen – von Kinoabenden über Ausflüge bis hin zu Reisen.

Flegr und Mitinitiator Hans-Peter Schreijäg erkannten schon früh, dass Inklusion weit über Wohnen und Arbeit hinausgehen muss. Entscheidend ist die gemeinsame Freizeitgestaltung, ohne Schubladendenken und mit Raum für Begegnung, Freundschaft und Teilhabe.

Auch heute setzt sich Flegr, Sozialpädagoge und Inklusionsarbeiter, für mehr gesellschaftliche Offenheit ein. Er betont die Bedeutung von unterstützter Kommunikation, damit jeder Mensch – unabhängig von seinen Fähigkeiten – am sozialen Leben teilhaben kann.

Sein Ziel bleibt klar: