Sprechstunde mit Ricarda Lang – Deine Fragen, Deine Themen

Liebe Freund*innen der Grünen Politik,

habt ihr Fragen zu aktuellen politischen Debatten, konkreten Themen oder wollt einfach mal direkt mit eurer Bundestagsabgeordneten ins Gespräch kommen?

Ricarda Lang lädt euch herzlich ein, eure Anliegen, Ideen und Fragen in ihrer nächsten Bürger*innensprechstunde zu teilen – ob live vor Ort oder digital. Der direkte Austausch mit euch ist Ricarda ein besonderes Anliegen. Denn: Politik geht nur gemeinsam.

Meldet euch einfach per E-Mail an: ricarda.lang.wk@bundestag.de

Nach eurer Anmeldung erhaltet ihr alle weiteren Informationen zu Termin und Format.

Wir freuen uns auf eure Nachrichten und auf viele gute Gespräche!

Ricarda Lang ist unsere Betreuungsabgeordnete für die laufende Legislaturperiode im Bund. Das sind tolle Neuigkeiten und wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit! Deshalb wird nun regelmäßig direkt aus Berlin berichtet:

Wohnen muss bezahlbar bleiben – deshalb starten wir Grüne in diese Wahlperiode im Bundestag mit einem Gesetz, um die explodierenden Mieten zu bremsen. Denn die Mieten steigen rasant: In Köln etwa zahlt man heute über 9 Prozent mehr als letztes Jahr, in Berlin oder München sogar über 11 Prozent. Das macht es für viele schwer, eine Wohnung zu finden oder in eine passende umzuziehen. Gerade junge Menschen und Familien sind betroffen. Wir wollen die Mietpreisbremse dauerhaft verlängern, Lücken schließen – zum Beispiel bei Neubauten und möblierten Wohnungen – und die erlaubten Mieterhöhungen bei bestehenden Verträgen begrenzen. So schützen wir Mieterinnen und Mieter besser vor überteuerten Mieten.
 

Die naive Russlandpolitik früherer Bundesregierungen von Union und SPD hat Deutschland in eine gefährliche Energieabhängigkeit gebracht. Im Winter 2022 war unser Land am Rand einer wirtschaftlichen Katastrophe. Nur dank eines gigantischen Kraftakts, insbesondere des damaligen Wirtschaftsministers Robert Habeck, konnte Deutschland sich aus der Abhängigkeit von russischem Gas und Öl befreien. Jetzt mehren sich Stimmen aus Union und SPD, die sich für neue Energielieferungen aus Russland aussprechen. Auch im Koalitionsvertrag werden diese nicht explizit ausgeschlossen. Mit unserem Antrag fordern wir die Bundesregierung auf, eine Inbetriebnahme der Nord Stream-Pipelines explizit auszuschließen und dafür zu sorgen, dass kritische Infrastruktur in Europa in europäischer Hand liegt. Wir machen klar: Saubere Energien sind nicht nur gut fürs Klima und den Geldbeutel, sondern machen unser Land auch weniger erpressbar und sicherer. Darüber hinaus erwarten wir aber auch eine umfassende parlamentarische Aufarbeitung der Rollen, die gleich drei frühere schwarz-rote Bundesregierungen, deren Bundeskanzlerin sowie die Russland-Connections beider Parteien beim Weg in die Abhängigkeit von russischem Erdgas gespielt haben.

Deutschland erlebt eine historische Frühjahrsdürre – so trocken war es zuletzt 1931, also vor fast 100 Jahren. Der Dürremonitor warnt in tiefrot vor akuter Trockenheit, Modellierungen sagen einen Hitzesommer voraus. Die Folgen sind bereits spürbar: Bier, Brot und Benzin werden teurer, da Ernten ausfallen und Schiffe nur halb beladen fahren. Tiere leiden – selbst Störche werfen Küken aus dem Nest, weil sie nicht ausreichend Nahrung finden. In ersten Städten und Landkreisen werden Bewässerungs- und Wasserentnahmeverbote ausgesprochen. Dank uns muss die neue Bundesregierung nicht bei null anfangen: Wir haben u.a. mit der Nationalen Wasserstrategie, der Klimaanpassungsstrategie, dem Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz und dem konsequenten Ausbau der Erneuerbaren Energien die Instrumente auf den Tisch gelegt, die es jetzt braucht.